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Fotonutzung auf redaktionelle Verwendung beschränkt | Photo use limited to editorial use | Utilisation de photos limitée à un usage éditorial | ---- Am Samstag, 28. Januar 2023, hat die Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtpreises unter Vors…
Fotonutzung auf redaktionelle Verwendung beschränkt |
Photo use limited to editorial use |
Utilisation de photos limitée à un usage éditorial |
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Am Samstag, 28. Januar 2023, hat die Jury des Internationalen Nürnberger Menschenrechtpreises unter Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg, Marcus König, digital getagt und für die fünfzehnte Verleihung dieser Auszeichnung folgende Entscheidung getroffen:
Der Preisträger ist Malcolm Bidali aus Kenia.
Die Jury begründet ihre Entscheidung folgendermaßen:
Malcolm Bidali arbeitete in den Jahren 2018 bis 2021 als Wachmann in Katar. Wie unzählige Arbeitskräfte aus dem Ausland litt er unter sehr schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen. Da seine Beschwerden bei den Behörden erfolglos blieben, veröffentlichte er unter dem Pseudonym Noah auf unterschiedlichen Kanälen wie Twitter und Instagram Blogs über erlebte und beobachtete Menschenrechtsverletzungen.
Mit der Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises 2023 ehrt die Jury den Menschenrechtsaktivisten Malcolm Bidali. Er ist eine der wenigen mutigen Stimmen, die sich gegen den Missbrauch und die Ausbeutung von immigrierten Arbeitskräften in Katar, vor allem im Dienstleistungsbereich, aussprechen. Obwohl zwischenzeitlich in einigen Golfstaaten vier von fünf Einwohnerinnen und Einwohnern zugewanderte Arbeitskräfte sind, werden diese von Behörden, Arbeitgebern und Einheimischen oft als Menschen zweiter Klasse behandelt. Ihre Abhängigkeit von den jeweiligen Auftrag- und Arbeitgebern führt zu Arbeitsbedingungen, die häufig an Zwangsarbeit und moderne Sklaverei erinnern
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